[ein halten mehr]
wir halten fest: es braucht das gemeinsame hoffen, das aneinander festhalten, das zusammenhalten. es braucht die haltung. wir richten uns gegenseitig wieder auf.
Der Löwe und das Lamm oder: Schmetterlinge zittern nicht
Wie prägt Popkultur unsere Beziehungen und warum war Twilight so viel Erfolg? Lilith Wilka schreibt darüber, wie Twilight ihr Verhalten in Liebesbeziehungen geprägt hat, nachdem sie das dort vermittelte toxische Beziehungsbild geschluckt hatte – eine persönliche Einordnung.
Medizin
Sie stand anfangs einfach so da. Täglich war sie präsent, doch ich habe sie ignoriert. Die Trauer war im Raum, doch ich habe ihr keinen Raum gelassen. Jeder Tag war gleich. Ich freute mich auf nichts. Bis auf das Wochenende. Donnerstags wurde aus Trauer Euphorie, denn ich wusste das Bier beim Späti oder das Gläschen Wein am Spreeufer nicht mehr weit vom Jetzt entfernt ist. Am Wochenende ging es mir gut.
Scheitern im Auge der Betrachterin. Oder: Zu spät für Happy Endings.
Familie ist wichtig. Verzeihen auch. Beides weiß die erzählende Person dieser Momentaufnahme. Und trotzdem entscheidet eins sich dagegen. Reflektion über einen kurzen Besuch an einem langen Nachmittag.
Bye bye Insta…
Vor ungefähr einem Monat hat sai-Autorin Josefine Schmitz beschlossen, dass sie sie löscht. Die präsenteste App unserer Generation, Instagram.
poetry weekly 11.0 – Zeit zu springen
Zwischen Raum und Zeit, Chips und Rauch schreibt Autorin Flora auf ihrer Reise in die Türkei, nach Griechenland und Italien Gedichte zum Thema Zeit. In der Gedicht- und Fotoreihe „Zeit zu springen“ rieseln Sekunden und Putz von der Decke; dann schmeckt Zeit plötzlich nach durchgetanzten Sommernächten, Sand zwischen den Zehen und rauen Fingern auf warmem Oberarm. „Zeit zu springen“ ist eine Melodie von zeitlosen Räumen, Kontrasten, vom Sommer und vom Träumen.
Yasmine M’Barek über „Radikale Kompromisse“
Yasmine M’Barek schreibt für ZEIT Online über Bundespolitik, hat einen Faible für Markus Söder-Memes und liebt Eiskaffee und Mode. Wir haben mit Yasmine über das Gendern, Konservatismus und vor allem über ihre Forderung nach mehr Kompromissen gesprochen.
Das fehlende Puzzleteil – Brauchen wir Partner:innen, um vollkommen zu sein?
Als Single fühle ich mich in meinem Freundeskreis oft unvollständig, so als würde mir ein Stück zu meinem Glück fehlen. Warum ist das so? Eine Abrechnung mit dem Konzept der «besseren Hälfte».
Leiser Rausch und laute Stille – Was passiert, wenn wir nicht mehr feiern.
Brauchen wir die kollektive Ekstase? Oder sollten wir uns eher im Allein-Sein üben? Antworten geben eine buddhistische Nonne und ein Kultursoziologe. Über Rausch und Stille in Zeiten der Pandemie.
Hoffnung braucht Momente zum Aufatmen
Clara, Anna, Katharina und Rebecca wurden gefragt: Wie entsteht Hoffnung und wie zeigt sie sich? Wie gibt man sie weiter, warum geht sie…
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