Moria im Kampf um eigene Bilder und Worte
Die Camps auf der griechischen Insel Lesvos wurden in den letzten Jahren zum Sinnbild katastrophaler Bedingungen für die Flucht in die EU. Bewohner*innen, Aktivisti und NGOs versuchen diese Probleme sicht- und hörbar zu machen.
Ich bin Litauer. Die Ukraine kämpft auch für meine Zukunft
„Litauens einzigartige Position – mit der russischen Provinz Kaliningrad auf der einen und Weißrussland auf der anderen Seite – hat die Bürger:innen gezwungen, ihre Unabhängigkeit nie als selbstverständlich anzusehen.“ Unser Gastautor Karolis analysiert die Bedeutung des russischen Angriffs auf die Ukraine für die baltischen Staaten.
Im Schatten der Olympischen Fackel – Menschenrechte in China
In der Antike war Olympia die Zeit des Friedens zwischen den Stadtstaaten Griechenlands. Bei den Winterspielen 2022 soll der Glanz der Olympischen Fackel die Menschenrechtsverletzungen und Repressionen des Gastgebers überstrahlen. Ein Blick auf die Lage in China.
Männlichkeit zum Zittern bringen – Teil 1
Männlichkeit kann nicht gerettet werden, Männlichkeit ist verloren, findet unser Autor Leon Lobenberg. Wer Männlichkeit retten will, indem etwa „neue Männlichkeiten“ glorifiziert werden, erklärt sich mit dieser Gewalt einverstanden. Es kann kein Ende des Patriarchats mit fortbestehenden Männlichkeiten geben.
Nein heißt nicht Nein – Weshalb immer noch über sexuelle Gewalt geschwiegen wird
Fast jede siebte Frau in Deutschland ist von sexueller Gewalt betroffen. Wie gehen wir in Deutschland mit Betroffenen und ihren Erfahrungen um?
!TRIGGERWARNUNG! Der Text enthält Schilderungen sexueller Gewalt. Wenn dich das Thema belastet, entscheide bitte, ob du den Beitrag lesen möchtest.
In weißen Räumen über Rassismus reden
Rassistische Attentate in Hanau und Halle, rassistische Aussagen in öffentlich-rechtlichen Rundfunksendungen: Rassismus ist ein strukturelles Problem in Deutschland. Punkt. Doch die Debatten darüber gleichen Strohfeuern, denn weiße Menschen meinen oft, Rassismus habe mit ihnen nichts zu tun. Das muss sich endlich ändern!
Erinnern heißt Verändern
Am 19. Februar 2020 wurden neun Menschen Opfer eines rassistischen Attentats.
Wir trauern um und erinnern an: Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz, Vili Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu.
Besser.
Triggerwarnung: In diesem Text werden Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen und sexualisierte Gewalt thematisiert. Wenn du selbst betroffen bist, entscheide bitte selbst, ob du weiterlesen möchtest. Unterstützung findest du über die Links am Ende der Seite.
Woran sich Oma nicht erinnern will
Wenn die Oma unserer Autorin vom Nationalsozialismus erzählt, hat sie erstaunliche Gedächtnislücken. Welche Geschichten hat sie noch nicht erzählt? In Gedenken an die Novemberprogrome und die Opfer von Faschismus und Antisemitismus im Jahr 2020: Wir dürfen sie nicht vergessen.
Prima Nocte
Die Kausalitätsrechnungen ergeben: Ich werde verfolgt. Warum ich? Warum jetzt? Unsere Autorin erzählt in ihrem Text von einem Verfolgungserlebnis. Es geht um toxische Männlichkeit, Femizide und die Grenzen der Angst.
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