Schneller Richtung Existenz
Ich muss zugeben, in Gesprächen, in denen es um Feminismen geht, fühle ich mich überrollt. Überrollt vom Feminismen-Zug und seinen Wagons, den Gerechtigkeitsforderungen. Es fällt mir schwer aufzuspringen, denn ich weiß nicht, ob wir auf dem richtigen Gleis fahren und wohin es führt.
Schön sein oder nicht sein
Wenn ich durch die Stadt gehe, werde ich von Schönheitsidealen überschwemmt – oftmals gemischt mit einem schlechten Gewissen. Sich von dieser Flut nicht mitreißen zu lassen – das ist das Ziel der Body-Positivity Bewegung. Ein scheinbar guter Gedanke.
Kunst kann nicht frei sein
Merkel hängt Gemälde von Emil Nolde ab, denn das Werk ohne Autor*in gibt es nicht. Die Freiheit der Kunst als unantastbare Idee ist eine Lüge. Künstler*innen sind keine Genies und die nackten Frauen keine jungfräulichen Musen. Kunst ist immer politisch.
Liebe Heidi Klum, scheiß auf Schönheit!
Mein Herz rast, ich reibe meine Augen, wälze mich unruhig umher, kann das nicht einfach so auf mir sitzen lassen. Bei der letzten Folge Germany’s Next Topmodel mussten sich die Mädchen eine Lobeshymne auf sich selbst dichten.
Für das Beste im Mann
Feminismus ist das Beste, was uns Männern je passieren konnte. rotzdem fürchten viele, Feminist*innen würden ihnen Posten und Rechte abjagen – dabei können sie nur gewinnen.
Kein Zimmer für mich allein
Ich bin nicht mehr allein. Da sind öffentliche Meinung, die*der Feminismus und Meta in meinem Zimmer und diskutieren. Revolutionen, toxische Männlichkeiten, # und * breiten sich aus. Ich bin verwirrt:
Eine Kanzlerin ist nicht genug
Der Deutsche Bundestag ist ein Männerverein. Lediglich 30,9 Prozent der Abgeordneten des wichtigsten deutschen Parlaments sind weiblich. Wie könnte sich das ändern? Und was meinen Jungpolitiker*innen dazu?
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