Verschwommen

Text und Photographien von Klara Schmickler

Mein Magen flau,
der Himmel grau.
Ein Tauchen, ein Straucheln. 
Für dich und für mich. 

4 Wände,
doch keine Hände zur Umarmung.
Abgeschnitten, abgehängt,
Zeit verschenkt.
Gelenkt wie ein Automat.
Start und Stop. Start und Stop. 

Meine Augen verschwommen,
Freiheit genommen.
Abgespalten von der Welt,
auf mich allein gestellt.
nicht schalten. 
Aushalten, still halten,
nicht schalten.

Ständig nur noch Schuld zuwerfen. 
Blumen welk wie meine Nerven. 
Der Kopf ist kahl geschoren, 
verloren und allein, 
du nur und das Sein. 

Ein Rauschen auf den Ohren 
vom Warten auf das Nichts. 
Im Dunkel des Lichts.
Ein und Aus. Ein und Aus. 
Nie mehr raus. 

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