Laura ist in Hamburg aufgewachsen und in Turin größer geworden. Jetzt studiert sie in Berlin Politikwissenschaften und Philosophie, um schlaue Menschen zitieren zu können. Sie würde gerne mal Dmitrij Shostakovich, Audre Lorde, Erich Fried und Rosa Balistreri treffen (aber nicht gleichzeitig). Alles andere weiß sie noch nicht genau.



Artikel von Laura:
Studieren im Lockdown: Die „Verkachelung“ des Studiums ist unverhältnismäßig
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat sich zum Start des dritten Online-Semesters an die Studierenden gewandt. Seit März 2020 verlegt die Politik ihr Studium in den digitalen Raum – während Kapitalinteressen die Virusverbreitung immer wieder beschleunigen.
The End of the World as we know it
It’s the end of the world as we know it – es ist das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Aber das wissen wir damals noch nicht. Damals sind wir zwar auf Abstand, ein Meter trennt uns voneinander, sogar bei der Begrüßung. Damals gehen wir nicht an überfüllte Orte, aber damals haben wir trotzdem schon irgendwie die Ahnung, dass das nicht reichen wird.
Wenn die Vernunft in Quarantäne gesetzt wird
Wie sind wir an diesen Punkt gekommen? Was wird noch alles passieren? Wieso reagieren wir als Gesellschaft so? Wir sollten uns ernsthaft fragen: Was ist die angemessene Art, auf eine Epidemie zu reagieren? Wie gehe ich als Bürger*in und ich als Staat mit einer solchen Gefahr um?
Ein Doughnut am Freitag
Dieser Text möchte zur Reflexion anregen, um den Klimaaktivismus zu stärken und mögliche Lücken aufzuzeigen. Es ist eine Aufforderung, die Bewegung in ihren Einzelteilen zu reflektieren. Eigentlich sind es mehr Fragen als Aussagen.
Warum Fridays for Future immer noch streikt
Das Problem ist, unsere Normalität war bereits eine einzige Krise, noch bevor die (Corona-) Krise kam. Eine Krise des Spätkapitalismus nämlich. Eine Krise, deren Symptome sich in den rasanten Klimaveränderungen und dessen Folgen zeigen. In der Unmenschlichkeit an den EU-Außengrenzen und der globalen Ausbeutung, die Menschen an Unter- und Mangelernährung sterben lässt; die rassistisch und sexistisch ist.
Literarische Ruhestörung
Jede Zeile trifft dorthin, wo man eigentlich vergessen hatte, dass es wehtun konnte. Wenige Seiten später finden wir den Versuch einer Erklärung: Einige Worte, so Lorde, leben in ihrem Hals und brüten wie Schlangen, andere kennen das Sonnenlicht. Es ist dieses Dilemma, das sich wie ein roter Faden durch all ihre Gedichte zieht.
Warme Hände
Du wünscht dir, einfach sitzen zu bleiben, weil aussteigen nun mal hieße, sich festlegen zu müssen. Es hieße, zu lernen, wie es ist irgendwo anzukommen und sich dort so zu fühlen, als sei das der Ort, um wiederzukommen. Ich kann dir nicht sagen, ob das für dich auch so ist, aber das hier ist mein Zuhause.